Biografie

Maacha Deubner

Die aus Freiburg stammende Sopranistin Maacha Deubner erhielt ihre Ausbildung bei Judith Beckmann in Hamburg und hat sich als Interpretin insbesondere der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts mit zahlreichen Rundfunk- und CD-Aufnahmen einen hervorragenden Namen gemacht.

Sie gastierte in internationalen Musikzentren wie im Konzerthaus Wien, Leipzig Gewandhaus, Semperoper Dresden, Berliner Philharmonie und Konzerthaus, Köln Philharmonie, Frankfurt Alte Oper, Hamburg Laeiszhalle, Meistersingerhalle Nürnberg, Paris, London Royal Festival Hall, Kairo Opera House, Luzern KKL, Philadelphia, oder der New Yorker Carnegie Hall, und erhielt zahlreiche Einladungen zu Festivals wie den Berliner Festwochen, Göttinger Händel-Festspiele, Kammermusikfest Lockenhaus, Wien Modern, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, Classix Kempten, NYDD-Festival in Tallinn (Estland), Ferrara ATER-Forum, Asiagofestival (Italien), Archipel Genf, Culturescapes Basel, West Cork Chamber Music Festival (Irland), Lucerne Festival u.v.a.

Sie arbeitete mit Dirigenten wie Vladimir Jurowski, Vladimir Ashkenazy, Michael Gielen, Valery Gergiev, Kurt Masur, Franz Welser-Möst, Andres Mustonen; mit Johannes Kalitzke, Roland Kluttig, Stefan Asbury, Emilio Pomarico, Johannes Debus; mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem MDR-Sinfonieorchester, Deutsches Symphonie-Orchester, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Staatskapelle Dresden, Staatskapelle Berlin, Berliner Sinfonie-Orchester, Camerata Salzburg, Detroit Symphony Orchestra, Philadelphia Orchestra, Ensemble Modern Orchestra, Musikfabrik NRW, – in Werken von Mozart, Händel, Haydn, Beethoven, Brahms, Mendelssohn, Mahler, Dvorak, Krenek, Luigi Nono, Morton Feldman, Eliott Carter, B.A. Zimmermann, Arnold Schönberg, Friedrich Schenker, Henri Pousseur (siehe Repertoire) – und mit Gidon Kremer in der Uraufführung von Giya Kanchelis “Lament” für Violine, Sopran und Orchester (Konzertreisen in Europa und den USA/ CD-Aufnahme).

Ihre besondere Leidenschaft gilt der Kammermusik und der zeitgenössischen Musik. So arbeitete sie mit dem Manfred-Quartett, dem Rosamunde-Quartett, und zahlreichen kammermusikalischen Formationen, darunter KAPmodern der Kammerakademie Potsdam, ensemble recherche, Contrechamps Genève, Gewandhaus-Oktett, KNM Berlin oder dem ensemble unitedberlin. Für ECM Records hat sie Werke von Giya Kancheli und Valentin Silvestrov eingespielt. Die CD “Leggiero, pesante” (ECM New Series) mit dem Rosamunde Quartett erhielt 2003 eine Grammy- Nominierung.

Maacha Deubner war in Opernpartien wie Donna Anna, Konstanze (Regie: George Tabori), Ilia und Fiordiligi (Mozart TV-Film “Wolfgang wer?”), Julia (Kelterborn), Wanhilt in Siegfried Wagners “Der Schmied v. Marienburg” und in weiteren Rollen zu hören. – Die CD-Einspielung von Ernst Kreneks Oper “Sardakai” (Capriccio) mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin wurde 2007 mit dem Echo Klassik-Preis ausgezeichnet.
Ihre 2021 bei GENUIN erschienene CD ‚Bessonnitsa/Insomnia – A Mandelstam Album‘ , die von der Kritik hoch gelobt wurde, ist in zwei Kategorien für den OPUS KLASSIK 2022 nominiert.